Wissenschaftlicher Name: Picea likiangensis (Franchet) E.Pritzel 1900
Synonyme: Abies likiangensis Franch., Picea yunnanensis Lacass.
Deutscher Name: Likiang-Fichte
Deskription
Diese Fichte besitzt eine kegelartige Form. Schnell wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 30 - 50 cm aufweist. Unter geeigneten Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe 35 - 50 Metern erreichen. Die Farbe der Nadelblätter ist grüngrau, ihre Unterseite ist silbrig. Die 0.6 - 1.5 cm langen Nadeln stehen kreisförmig allein an den Sprössen. Die Zapfen sind bei einer Länge von 4 bis 12 Zentimetern und einer Dicke von 1.7 bis 3.5 Zentimetern länglich-eiförmig bis zylindrisch-eiförmig geformt. Sie sind anfangs rötlich braun über rot bis violett gefärbt und verfärben sich bis zur Reife im September oder Oktober hin braun bis dunkelviolett. Die Samenschuppen sind oval-rautenförmig und werden 1.5 bis 2.6 Zentimeter lang sowie 1 bis 1.7 Zentimeter breit. Die Likiang-Fichte wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Diese Konifere ist absolut winterhart, sie nimmt auch bei Temperaturen unter -25 Grad keinen Schaden. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Likiang-Fichte liegt in Bhutan und China. In China findet man die Art im südlichen Qinghai, dem südlichen und westlichen Sichuan, dem östlichen Xizang sowie im nordwestlichen Yunnan; 2500 - 4100 m.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: VU (Vulnerable - gefährdet)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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