Wissenschaftlicher Name: Picea koyamae Shirasawa 1913
Synonyme: -
Deutscher Name: Koyama-Fichte
Deskription
Diese Fichte hat eine schlanke, säulenartige Form. Normal wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 20 - 40 cm. Unter geeigneten Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe 20 - 30 Metern erreichen. Die Farbe der Nadelblätter ist grüngrau. Die 0.8 - 1.5 cm langen Nadeln stehen kreisförmig allein an den Sprössen. Die einzeln an den Zweigen hängenden Zapfen sind bei einer Länge von 4 bis 8 Zentimetern und einer Dicke von 2 bis 2.5 Zentimetern zylindrisch geformt. Sie sind zur Reife hin rötlich violett gefärbt. Die Koyama-Fichte wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Diese Konifere ist absolut winterhart, sie nimmt auch bei Temperaturen unter -20 Grad keinen Schaden. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Koyama-Fichte liegt in Japan. Es umfasst dort die im zentralen Honshū gelegenen Yatsugatake-Berge und das Akaishi-Gebirge. Sie gilt als Reliktart, welche an der südlichen Grenze des Verbreitungsgebietes der Fichten vorkommt; (400-)1000 - 2000 m.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: CR (Critically endangered - vom Aussterben bedroht)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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