Wissenschaftlicher Name: Abies homolepis Siebold et Zuccarini 1842
Synonyme: Abies brachyphylla Maxim., Abies finhonnoskiana R.Neumann ex Parl., Abies harryana W.R.McNab, Abies tschonoskiana Regel, Picea brachyphylla (Maxim.) Gordon, Picea homolepis (Siebold & Zucc.) Carrière, Picea pinnosa Mast., Picea tschonofskiana (Regel) Mast., Pinus homolepis (Siebold & Zucc.) Antoine
Deutscher Name: Nikko-Tanne
Deskription
Diese Tanne besitzt eine kegelartige Form. Normal wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 30 - 40 cm. Unter geeigneten Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe 35 - 45 Metern erreichen. Die Farbe der Nadelblätter ist dunkelgrün, ihre Unterseite ist bereift. Die 1 - 2,5(-3,5) cm langen Nadeln stehen kreisförmig allein an den Sprössen. Die mit einer Länge von 7 bis 10 Zentimeter sowie einem Durchmesser von 3 bis 4 Zentimetern zylindrischen Zapfen sind zur Reife hin harzig und dunkelviolett bis braun gefärbt. Die Nikko-Tanne wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Die Pflanze braucht ständige Wässerung, die Wurzelzone darf nicht einmal für kurze Zeit austrocknen. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln. Diese Konifere ist ein bisschen frostempfindlich, ein besonders kalter Winter kann hier zu Frostschäden führen, die dann aber herauswachsen.
Die Nikko-Tanne stammt ursprünglich von den japanischen Inseln Honshū, Kyushu und Shikoku. Man findet die Art in Höhenlagen von (700-)1000 bis 1800(-2200) Metern.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: NT (Near threatened - potenziell gefährdet)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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