Wissenschaftlicher Name: Abies guatemalensis Alfred Rehder, 1939
Synonyme: Abies tacanensis Lundell, Abies zapotekensis Debreczy, I.Rácz & G.Ramirez
Deutscher Name: Guatemala-Tanne
Deskription
Diese Tanne besitzt eine kegelartige Form. Normal wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 25 - 50 cm. Unter geeigneten Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe 35 - 45 Metern erreichen. Die Farbe der Nadelblätter ist dunkelgrün, ihre Unterseite ist bereift. Die (1-)2,5 - 5,5 cm langen Nadeln stehen kammartig allein an den Sprössen. Die Guatemala-Tanne wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Diese Konifere ist ein bisschen frostempfindlich, ein besonders kalter Winter kann hier zu Frostschäden führen, die dann aber herauswachsen. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Guatemala-Tanne erstreckt sich von Mexiko im Norden über West-Guatemala bis nach El Salvador und die Gebirge Santa Bárbaras in Honduras im Süden. In Mexiko findet man sie in den Bundesstaaten Chiapas, Colima, Guerrero, Jalisco, Michoacán, Nayarit, Oaxaca und Tamaulipas. Man findet die Art in Höhenlagen von (1500-)3,200 bis 3800(-4100) Metern.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: EN (Endangered - stark gefährdet)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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