Wissenschaftlicher Name: Pinus luchuensis H.Mayr 1894
Synonyme: -
Deutscher Name: Luchu-Kiefer, Okinawa-Kiefer
Deskription
Sie bilden in natürlicher Umgebung eine flache, kuppelförmige Krone. Die Bäume am natürlichen Standort meist durch den Wind geformt werden. Normal wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 30 - 40 cm. Unter geeigneten Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe 15 - 25 Metern erreichen. Die Nadeln wachsen in Paaren, sind dunkelgrün, gerade oder leicht gebogen, 12 bis 16 Zentimeter lang und 0,7 bis 1 Millimeter dick mit halbkreisförmigem Querschnitt, dünn, biegsam. Die Samenzapfen wachsen einzeln oder manchmal in Paaren auf kurzen Stielen, sie sind 4 bis 6 Zentimeter lang. Die Luchu-Kiefer wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Diese Konifere ist ein bisschen frostempfindlich, ein besonders kalter Winter kann hier zu Frostschäden führen, die dann aber herauswachsen. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln.
Das natürliche Verbreitungsgebiet von Pinus luchuensis liegt auf den Okinawa-Inseln und Amami-Inseln, die zu den Ryūkyū-Inseln Japans gehören. Man findet die Art in Höhenlagen von 0 bis 300(-700) Metern.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: LC (Least concern - nicht gefährdet)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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