Wissenschaftlicher Name: Abies nephrolepis (Trautvetter) Maximowicz 1866
Synonyme: Abies koreana f. prostrata Kolesn., Abies nephrolepis f. chlorocarpa E.H. Wilson, Abies sibirica var. nephrolepis Trautv. ex Maxim., Abies sibiriconephrolepis Taken. & J.J. Chien, Abies yoneyamae Soto, Pinus nephrolepis (Trautv. ex Maxim.) Voss
Deutscher Name: Ostsibirische Tanne
Deskription
Der junge Baum besitzt eine kegelförmige, der ältere eine schirmförmige Krone. Normal wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 25 - 50 cm. Unter geeigneten Bedingungen kann die Pflanze eine Höhe 25 - 35 Metern erreichen. Die dunkelgrünen, geraden Nadeln werden 1 bis 3 Zentimeter lang und 1,5 bis 2 Millimeter breit. Sie sind an der Basis verdreht und stehen spiralig angeordnet an den Zweigen. An der Nadelunterseite findet man zwei weiße Stomatabänder. Unreife Zapfen sind purpurn und reife braun gefärbt. Die Ostsibirische Tanne wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Diese Konifere ist absolut winterhart, sie nimmt auch bei Temperaturen unter -30 Grad keinen Schaden. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Ostsibirischen Tanne umfasst den Nordosten Chinas, den Südosten Sibiriens sowie die Koreanische Halbinsel. Im Norden des Verbreitungsgebietes findet man sie in Höhenlagen von 300 bis 700 Meter während sie im Süden bis auf 2100 Meter vorkommt.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: LC (Least concern - nicht gefährdet)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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