Wissenschaftlicher Name: Pinus muricata D. Don 1837
Synonyme: Pinus edgariana Hartw., Pinus remorata H.Mason
Deutscher Name: Bischofs-Kiefer
Deskription
Pinus muricata ist ein kleiner Baum, der Wuchshöhen von 10 bis 20(-35) m erreicht und sich tief und unregelmäßig verzweigt. Die Krone setzt tief an, ist offen und sehr unregelmäßig. Die unteren Äste sind lang, berühren häufig den Boden. Normal wachsende Konifere, die, wenn sie älter ist als fünf Jahre, bei guter Verwurzlung einen jährlichen Wachstum um 30 - 50 cm. Die Farbe der Nadelblätter ist blaugrün. Die Nadeln wachsen in Paaren, dick, steif, aufrecht, (7-)10 bis 16 cm lang. Die Zapfen sind aufrecht, sitzend, braun, eiförmig bis verkehrt kegelförmig. Sie sind 5 bis 8 cm lang. Sie stehen allein oder zu zwei bis fünf. Die Bischofs-Kiefer wurde auf eine gegen Kalkboden unempfindliche Unterlage gepfropft, daher ist die veredelte Pflanze im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung des Bodens sehr widerstandsfähig. Die Pflanze ist mittelmäßig wasserbedürftig, längere Zeit andauernde Trockenheit, zum Beispiel im Sommer, muss mit Wässerung überbrückt werden. Diese Konifere ist ein bisschen frostempfindlich, ein besonders kalter Winter kann hier zu Frostschäden führen, die dann aber herauswachsen. In erster Linie sollte diese Pflanze einen sonnigen Standort haben, aber sie kann sich auch im Halbschatten entwickeln.
Pinus muricata hat eine sehr begrenzte Verbreitung. Sie kommt in kleinen, verstreuten Populationen an der Pazifik-Küste von Kalifornien vor sowie an zwei Standorten im mexikanischen Bundesstaat Baja California Norte in der Nähe von San Vicente. Man findet die Art in Höhenlagen von 0 bis 300 Metern.
Erhaltungszustand
Rote Liste der IUCN - Status: VU (Vulnerable - gefährdet)
Referenz
Copyright © Aljos Farjon, James E. Eckenwalder, IUCN, Conifers Garden. All rights reserved.
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